Styx: Shards of Darkness

Styx: Shards of Darkness – Der Meisterschleicher ist zurück

„Everything tastes better with a little green“ – vor allem, wenn der giftige Gnom Styx seinen Mageninhalt mal wieder über einer Schüssel Obst, Behältern mit Trinkwasser oder anderen Nahrungsmitteln entleert. Solche „Giftfallen“ sind nur eine der vielen Optionen, mit denen man im Stealthgame Styx: Shards of Darkness seine Gegner lautlos zur Strecke bringen kann. 

Mehr Spaß, weniger Frust

Teil 2 der Styx-Reihe spielt sich kurz gesagt ziemlich gut. Im Gegensatz zum Vorgänger „Master of Shadows“ frustriert der Nachfolger nicht ganz so sehr. Auch wenn man selbst auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe ungefähr genauso häufig stirbt wie damals. Umso erstaunlicher, dass ich trotz gefühlter 149.235 Freitode (denn seien wir mal ehrlich: Im Grunde genommen bin ich ja immer selbst dran Schuld) in den ersten vier Stunden, den Controller nicht aus der Hand legen konnte oder gar wollte. Styx 1 hatte mich schon nach weniger als drei Stunden gefrustet und ich habe es daher ehrlich gesagt nie beendet. Shards of Darkness hingegen fetzt! Das Schleichspiel verbreitet genau die Stimmung, die es haben muss und in Zweikämpfen hat man endlich die Chance, auch mal zu gewinnen. Die Burgen, Häuser, Unterschlüpfe in den einzelnen Welten sehen sich allerdings oft exorbitant ähnlich. Da hat Cyanide das Recycling beim Leveldesign ein bisschen übertrieben. Kleines Minus. 

Multiplayer: Kotz mich an, äh, aus! Los!

Den Multiplayer konnte ich selbst bisher noch nicht testen. Er steht aber ganz oben auf meiner To-Do-Liste. Im Mulitplayer-Modus spielt man nach bekannter „Ich kotze mich mal so richtig aus“-Manier Styx und seinen von ihm aus seinem Innersten nach außen hervorgeholten Klon. Literally. Aber keine Sorge, hier muss keiner dem anderen dabei die Haare halten. Der Clou an der Sache ist: Du und Dein Kompagnon teilen sich einen gemeinsamen Healthbalken. Verwundet sich der eine, ist der andere mit dran. Wird der eine entdeckt, ist auch der andere in Gefahr – egal, ob ihr in dem Moment nebeneinander steht oder 50m voneinander entfernt seid. Ein interessantes Multiplayer-System, das sicher seine Vor- und Nachteile mit sich bringt.  Ich bin auf alle Fälle gespannt! 

Was in Styx: Shards of Darkness noch so abgeht, wie es aussieht, was der Nachfolger besser macht als sein Vorgänger und welche Flaws das Spiel hat, seht ihr in meinem kurzen Review-Video.