Seit Anfang März ist die Hybrid-Konsole Nintendo Switch im Handel und erfreut sich den Verkaufszahlen nach großer Beliebtheit. Jedoch äußerten sich nach dem Release auch einige Stimmen, die sich über Konnektivitäts-Probleme der JoyCon-Controller beschwerten. Betroffen war das linke Eingabegerät, das den Berichten zufolge mehrfach die Verbindung zur Konsole verlor. Stellenweise reichte es wohl aus, die Hand zwischen JoyCon und Switch zu bewegen, um die Verbindung zu unterbrechen.
Nintendo hielt sich bisher äußert bedeckt zu der Thematik, nun wurde gegenüber den Kollegen von Kotaku ein offizielles Statement abgegeben. Laut diesem handle es sich nicht um einen Fehler im Design des Controllers selbst, vielmehr wurde das Problem durch Abweichungen im Fertigungsprozess verursacht. Bei zukünftigen Chargen soll das Problem schon nicht mehr auftreten.
Es gibt kein Design-Problem mit den JoyCon-Controllern, ebenso wenig ist eine groß angelegtes Reparatur- oder Austauschs-Programm geplant. Eine Abweichung im Fertigungsprozess hat bei einer kleinen Anzahl der linken JoyCons zu Interferenzen bei der drahtlosen Verbindung geführt. In der Zukunft wird es hier keinerlei Probleme mehr geben, die Abweichung wurde bei der Fertigung bereits betrachtet und behoben.
Spieler, die von dem Problem betroffen sind, sollen sich an den Nintendo-Support wenden. Der Hersteller hat einen kleinen Fix gefunden, der das Problem bei Geräten mit besagtem Verbindungsfehler behebt. Sofern der Support dann bestätigen kann, dass es sich um eben dieses Problem handelt, kann der JoyCon kostenfrei eingeschickt werden. Je nach Region verspricht Nintendo ein Rücksendung innerhalb einer Woche.
Bei dem von Nintendo erwähnten Fix scheint es sich um einen kleinen Würfel aus leitfähigem Schaum zu handeln. Zumindest gibt es Berichte von Spielern im Netz, die ihren reparierten Controller geöffnet haben und dabei auf das kleine Helferlein gestoßen sind. Theoretisch könnte dieses wohl auch selber angebracht werden, jedoch ist es wohl alleine schon der Garantie wegen sinnvoller, sich direkt an Nintendo zu wenden.