Nach 13 Jahren Entwicklungszeit hat das Action-Rollenspiel Nioh nun tatsächlich den Goldstatus erreicht, wie über den offiziellen Twitter-Account des Titels nun verkündet wurde. Der Titel aus dem Hause Koei Tecmo wurde ursprünglich im Jahr 2004 für die PS3 angekündigt, dessen Entwicklung von Team Ninja übernommen wurde, konnte also nach einer sehr bewegten Entwicklungszeit nun endlich fertig gestellt werden und wird in hiesigen Gefilden am 8. Februar exklusiv für die PS4 erscheinen.
「仁王」無事マスターアップしました。長年待ってくださった皆さんありがとうございます。ついに2月9日(木)発売です!もう留年はありません!https://t.co/ea9YDa80yB #仁王 #Nioh
— 『仁王』公式アカウント (@nioh_game) January 16, 2017
Die Kollegen von Destructoid hatten zudem die Möglichkeit, ein kleines Interview mit dem Game Director von Nioh, Fumihiko Yasuda, zu führen. In diesem spricht er beispielsweise über den Schwierigkeitsgrad und die Marschrichtung, die der Titel in seiner jetzigen Form einschlägt, welche Einflüsse dazu führten und die Zukunftspläne.
So will Yasuda all jene Spieler beschwichtigen, die aufgrund der zweiten Demo Sorge hatten, dass Nioh zu leicht werden könnte. Die zweite Testversion war deutlich einfacher ausgefallen als die erste, jedoch betont er, dass das Spielerlebnis zu jeder Zeit mindestens anspruchsvoll sein wird.
Wir sind uns der Stimmen bewusst, die behaupten dass eine verbesserte Steuerung und Kamera bewirkt, dass die Beta sich für die Veteranen der Alpha-Demo leicht anfühlt, deshalb haben wir die „Twilight“-Missionen sowohl in die Beta als auch in das fertige Spiel implementiert. Nioh ist ein Masocore-Spiel, also haben wir bei der Entwicklung bewusst vermieden, den Titel leicht zu gestalten.
Der verwendete Begriff Masocore ist ein simpler Zusammenschluss aus den Begriff Masochist und Hardcore und steht stellvertretend für extrem schwere Spiele, von denen es in den letzten Jahren einige Kandidaten gab. Einige davon fungierten auch als direkte Einflüsse für Nioh.
Wenn es um andere Spiele geht, wurde Nioh von Bloodborne und der Souls-Reihe beeinflusst.
Neben diesem relativ offensichtlichen Vorbildern, gibt es laut Yasuda jedoch auch noch einige, auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so auffällige geistliche Väter.
Bei den Rollenspiel-, beziehungsweise Hack’N’Slash-Elementen, speziell beim Looting-System haben wir uns sowohl an Diablo wie auch an Borderlands orientiert. Bei der Darstlunng der Samurai haben wir Inspiration aus Filmen wie Lone Wol and Club von Kenji Misumi und Yojimbo von Akira Kurosawa genommen, ebenso wie aus verschiedenen japanischen Stücken.
Nioh soll nach Release weiterhin sowohl mit kostenfreien Updates wie auch mit DLCs versorgt werden. Konkretere Infos gab Fumihiko Yasuda jedoch noch nicht preis. Direkte auf ein mögliches Sequel angesprochen, das eventuell sogar in einem komplett anderen Setting spielen könnte, gab er zwar an, dass sich aktuell nichts in Planung befinde, man jedoch weiter an soliden Action-Titeln für ein weltweites Publikum arbeiten werde.
Solltet ihr Lust bekommen haben, euer Können als Samurai auf die Probe zu stellen, so könnt ihr Nioh über unseren Ref-Link vorbestellen. Das bedeutet keine Extrakosten für euch, ein kleines Trinkgeld für uns!