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Gamesrocket schließt den Shop

In einem Blog-Eintrag wurde bekannt gegeben, dass Gamesrocket ihren Shop für Download-Codes und Gamecards aufgeben müssen. Eine Mitschuld für diese Entscheidung trügen auch die Publisher.

Seit Oktober 2010 verkauft die Gamesrocket GmbH, mit Sitz in Aschaffenburg, als offizieller Händler Spiele, Software, Guthabenkarten, sowie Spielzeitkarten in digitaler Form. Damit hat sie schon frühzeitig auf diesen Vertriebsweg gesetzt. Für eine deutsche Firma scheint das aber offenbar auf lange Sicht nicht tragbar.

Wie in der Mitteilung zu lesen ist, erhielt Gamesrocket fortwährend erheblich schlechtere Konditionen als der traditionelle, physische Handel. Dazu kommen vermehrt internationale Anbieter, die mit nachträglich digitalisierten Lizenzcodes aus dem PC-Großhandel auf den Markt drängen und ihn mit aggressiven Preisen bestimmen. Verschärft wird diese Problematik noch dadurch, dass die Mitbewerber mit Sitz im Ausland davon profitieren, keine Mehrwertsteuerabgaben einpreisen zu müssen. Die Gamesrocket GmbH bemängelt in der Mitteilung, dass sich viele der Publisher von PC Spielen nur zögerlich um diese Problematik kümmern würden.

Aus unternehmerischer Sicht wäre eine Weiterführung der Gamesrocket GmbH in der jetzigen Form nicht tragbar macht. Deshalb wurde schon am 31.12.2016 beschlossen die Firma zu liquidieren. Bis zum 31.01.2017 werden die Shops in englischer und deutscher Sprache noch fortgeführt. Danach soll es aber allen Kunden noch möglich sein die digitalen Käufe herunterzuladen.

 

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