Ich habe dieses Jahr auch die Ehre eine Pixelburg Game of the Year Liste aufzustellen, denn Anfang Februar durfte ich zum Pixelburg-Team stoßen. Obwohl ohne Vorkenntnisse wurde ich bestens aufgenommen und absolut gleichwertig einbezogen. Danke dafür die Dame und die Herren!
Nun aber zum eigentlichen Thema. Hier ist meine Top 10 der Spiele des Jahres 2016:
Platz 10. Uncharted 4: A Thief’s End
Nachdem mich die vorherigen Teile ja leider schwer enttäuscht hatten, habe ich an den aktuellen Ableger der Serie keine großen Erwartungen gehabt. Und ja, es auch A Thief’s End hat wieder ähnliche Probleme wie schon die Vorgänger. Trotzdem war ich positiv überrascht, was Naughty Dog diesmal abgeliefert hat. Die Story hat mich zum größten Teil mitgenommen und gerade in den weniger actionlastigen oder klettereichen Partien konnte mir das Spiel gefallen. Möglicherweise hat mich auch das Auftauchen eines gewissen, potentiell mächtigen Piraten milde gestimmt.
Platz 09. The Witness
Ein Spiel, dass ich erst begonnen habe, mir aber sehr viel Spaß macht. Die relativ simple Rätselmechanik, die aber trotzdem heftige Kopfzerbrecher vollbringen kann ist klasse. Dazu kommt das schöne Setting und die entspannte Atmosphäre in der mich Thekla Inc. die Denkaufgaben lösen läßt. Hin und wieder hätte ich mir ein wenig Führung gewünscht, so dass man nicht auf Rätsel stößt, für die man die Tutorials noch nicht gesehen. Aber man kann ja jederzeit abbrechen und sein Können woanders auf die Probe stellen. The Witness, die Rückkehr des Notizzettels, sollte jeder einmal spielen.
Platz 08. Tom Clancy’s The Division
Ubisofts Multiplayer-Shooter mit Rollenspiel Elementen konnte durch eine ziemlich gute Atmosphäre punkten. Durch das verlassene, winterliche New York zu stapfen, hin und wieder Gang-Mitglieder über den Haufen zu schießen machte schon Spaß. Noch mehr, wenn man zusammen mit Freunden Manhatten erkundet hat und die recht guten Missionen absolviert hat. Leider fehlten nach der Story dann Inhalte um mich beim Spiel zu behalten. Bis zu diesem Punkt konnte mich The Division aber sehr gut unterhalten.
Platz 07. No Man’s Sky
Ja, es gibt Probleme mit diesem Spiel und ja, ich kann verstehen, wenn manch einer enttäuscht war. Ich habe aber bekommen was ich erwartet hatte und bin gern durch das All geflogen, ich habe gern Ressourcen gesammelt, ich habe gern die Planeten erkundet und ich habe das alles auch gern ohne andere Menschen gemacht, die mich dabei gestört hätten. Die kleinen Fehler, die noch bleiben, verzeihe ich No Man’s Sky und ich bin gespannt, was Hello Games durch Updates noch an Inhalten liefert. Im Übrigen finde ich den Soundtrack immer noch unglaublich gut.
Platz 06. Titanfall 2
Eigentlich mag ich ja Shooter nicht so wirklich. Die Beta zu dem Spiel hatte mich auch eigentlich zu dem Schluss gebracht, dass dieser Titel nichts für mich ist. Dank des Pixelburg-Streams mit Kon, habe ich dann doch einmal in das fertige Spiel geschaut und das war eine gute Entscheidung. Ich war sehr überrascht wie gut die Singleplayer-Kampagne ist, die mir Respawn Entertainment hier präsentiert. Die Story um den unfreiwilligen Piloten und seinem Mech-Buddy hat mir sehr gut gefallen. Kombiniert mit nicht zu viel Pathos, einem bisschen Humor und flotter Action bringt das Titanfall 2 einen Platz in meiner Liste ein. Ich habe sogar einen kurzen Blick in den Multiplayer gewagt und immerhin auch da Spaß gehabt. Dieses eine Match habe ich sogar gewonnen!
Platz 05. Inside
Ein kleines, düsteres Adventure mit einer bedrückenden Stimmung und ohne Schnörkel. Viel mehr muss man dazu nicht sagen. Es sei jedem ans Herz gelegt, die Zeit in Playdeads Inside zu investieren. Ich habe es quasi am Stück durchgespielt.
Platz 04. Overwatch
Und noch ein Shooter. Im Gegensatz zu Titanfall 2 hat mich Overwatch schon in der Beta überzeugt. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich Blizzard-Fanboy bin oder die Spiele von Blizzard sind einfach immer gut. Was mir daran genau gefällt kann ich gar nicht sagen, ich bin wie gesagt kein Shooter-Fan. Aber womöglich ist es genau das. Denn es gibt so viele unterschiedliche Rollen in Overwatch, dass ich gar nicht immer schießen muss. Dazu kommt noch die die Blizzard-typisch, klasse Story, auch wenn diese nur bei genauem Hinsehen im Spiel auftaucht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte gern direkter präsentiert bekäme. Abwarten was hier noch passiert. Es gibt Leute, die mögen behaupten, dass ich Overwatch nicht kann; Ich habe trotzdem meinen Spaß damit!
Platz 03. Hitman
Früher mochte ich die Spiele um Agent 47 sehr gern. Irgendwann hat sich das gelegt und darum war ich auch nicht direkt dabei, als der neue Ableger der Serie mit dem Glatzkopf veröffentlicht wurde. Ich habe mir den Titel von Square Enix dann erst als komplette Staffel zu Gemüte geführt. Und trotz des vielen Lobes aus den Pixelburg-Reihen und der dadurch hohen Erwartungen, bin ich begeistert. Es ist einfach unglaublich unterhaltsam dieses so gut designeten Level zu durchforsten um herauszufinden, wie viele Möglichkeiten es gibt das Missionsziel zu erreichen. Im ersten Durchgang möchte ich meine Opfer zwar im Anzug und lautlos um die Ecke bringen, bei den nächsten Versuchen wird der Hitman aber möglichst viele der Optionen ausprobieren.
Platz 02. Firewatch
Schon Anfang des Jahres konnte diese tolle kleine Spiel so begeistern. Allein die Optik ist großartig. Dazu kommt aber auch noch eine tolle Story die so ungewöhnlich und dabei so toll erzählt wird. Campo Santo beweißt mit Firewatch, dass man auch auch ohne komplexes Gameplay und viel Action ein fantastisches Spiel machen kann.
Platz 01. Dark Souls 3
Ja, wie soll es anders sein. Ich bin den Souls-Spielen aus dem Hause From Software einfach verfallen. Nach dem etwas schwächeren (aber alles andere als schlechten) zweiten Teil ist Dark Souls 3 wieder unfassbar gut. Es war das erste Spiel, das ich für Pixelburg spielen durfte. Was auch der Grund dafür ist, dass ich immer tatsächlich noch nicht durch bin, denn das Dear DIEary hat das Ganze doch stark verzögert. Aber das ist nicht schlimm, denn so wartet noch immer Neues auf mich in dieser feindlichen aber doch schönen Welt. All das was ich dort bisher erleben durfte war so gut und das liegt nicht nur an der sehr wichtigen Story hinter der Reihe. Ich freue mich darauf neue Gegenden zu erkunden, neue Feinde zu bekämpfen und neuen Bossen entgegen zu treten. Es wird sicher noch oft vorkommen, dass ich scheitere und sterbe, aber irgendwann wird Sir Zappalot auch den letzten Gegner bezwungen haben und erfahren, wie Hidetaka Miyazaki die Trilogie beendet.