Bei meiner Rast war mir eine Idee gekommen. Ich hatte oft davon gehört, dass man an an Hängebrücken, die gerissen sind, ähnlich einer Strickleiter, herunter klettern konnte. Das wollte ich ausprobieren. Also ging es zurück in die Katakomben, um die Brücke erneut zu zerstören. Tatsächlich konnte ich an den Holzplanken nach unten klettern. Dort fand ich auch einen Eingang zu einem großen Raum, mit einem großen Feuerdämon. Einem solchen war ich bereits begegnet, bekam da aber Unterstützung durch Siegward von Catarina. Ohne den Ritter in der Zwiebelrüstung tat ich mich etwas schwer, da sich auch noch Skelette in den Kampf einmischten. Wie ich in meinen weiteren Versuchen feststellte, griffen die Knochenmänner aber auch den Dämon an. Ich war nun also zwar nicht allein, viel einfacher wurde der Kampf dadurch aber nicht. Aber alle müssen sich Zappalot irgendwann beugen, so auch der feurige Riese.
Ein Stück weiter kam ich an ein unterirdischen und heißes Gewässer. Ich stellte aber bald fest, dass ein Schwelender See nicht der Ort war an dem ich aktuell verweilen wollte. Nicht nur, dass ich beschossen wurde, im Wasser lebte auch ein ziemlich großer Wurm, der sich gegen Eindringlinge wehrte. Ich trat also den Rückzug an um meinen Weg wie geplant unter freiem Himmel fortzusetzen. Auf dem Weg nach draußen fand ich noch eine Kiste, der ich aus Sicherheitsgründen vor dem Öffnen einen Schlag versetzte. Tatsächlich war es eine Mimic, die mich trotz des Präventivschlags doch noch zu packen bekam und fraß. Beim zweiten Versuch war ich dann aber erfolgreicher.
Zurück an der frischen Luft machte ich mich nun daran Irithyll des Nordwindtals zu erkunden. Dazu galt es zuerst eine lange Brücke zu überqueren. Ohne die Spur eines Gegners kam mir das Ganze sehr verdächtig vor. Aber es musste ja weiter gehen und so schritt ich also vorsichtig voran. Eine Nachricht teilte mir mit, dass ich eine Puppe mitbringen müsse um passieren zu dürfen. Zum Glück hatte ich irgendwo eine kleine silberne Puppe gefunden, auch wenn ich noch nicht sah wo sie mir hätte Zugang gewähren können. Als ich mich weiter umschaute tauchte hinter mir ein Monster auf, dass mir deutlich überlegen war und mich auch direkt zum Leuchtfeuer zurückschickte. Da ich offenbar chancenlos war, suchte ich mein heil in der Flucht. Und siehe da, am Ende der Brücke gab es eine unsichtbare Wand, die ich passieren konnte, dass Untier aber nicht. Einen Moment später löste es sich in Luft auf.

Über mindestens eine Brücke musst du gehen…
Ich fand ein neues Leuchtfeuer und ließ mich kurz im Zentrum von Irithyll nieder. Nun, da ich wusste, dass ich hinter der unsichtbaren Wand sicher war, versuchte ich das Monster erneut hervorzulocken, um ihm den Garaus zu machen. Es wollte aber nicht wieder erscheinen, stattdessen fand ich auf der Brücke ein Rufzeichen. Sirris rief um Hilfe, denn Creighton, der Wanderer hatte es auf sie abgesehen. Auch zu zweit ließ er sich nur schwer in seine Schranken verweisen, aber mit vereinten Kräften rangen wir ihn nieder.
Nun konnte ich meinen Weg fortsetzen. Geister stellten sich mir in den Weg, Geister die mit Feuer und Eis um sich warfen. So kam ich nur langsam voran, aber irgendwann erreichte ich das nächste Leuchtfeuer in der Kirche von Yorshka. Dort traf ich erneut auf Anri von Astora, die ihren Begleiter Horrace immer noch nicht gefunden hatte. Ich konnte ihr leider immer noch nicht helfen, weshalb ich sie stehen ließ und weiter zog.
Mein Weg führte mich durch dunkle Räume, bevölkert unsichtbaren Wesen. Auch unter freiem Himmel griffen sie mich noch an. Lange konnte ich aber nicht aufgehalten werden und so stand ich bald an einem Gewässer. Über mir war die Brücke, auf der ich Sirris geholfen hatte. Trockenen Fußes würde ich wohl nicht weiter kommen, also stapfte ich los. Auf halber Strecke zum nächsten Ufer platschte es hinter mir. Das Wesen von der Brücke war zurück und hatte es immer noch auf mich abgesehen. Ich fürchtete immer noch unterlegen zu sein, also nahm ich die Beine in die Hand und lief zum nächsten Eingang. Kurz bevor ich diesen erreichte, verschwand das Untier wieder. Offenbar war es in gewisser Weise an die Brücke gebunden. Ein Entferntes Anwesen barg ein neues Leuchtfeuer, an dem ich mich von dem Schrecken erholen konnte. Nun wollte ich erneut versuchen den eingeschränkten Aktionsradius auszunutzen. Ich lockte das Wesen erneut an und schlug zu. Doch es verschwand bald wieder und ich musste es erneut ködern. Ich wiederholte diese Taktik und konnte es so tatsächlich besiegen.

Estus ist fertig!
Durch einen überfluteten Keller gelangte ich in eine Küche. Hier brodelte eine Estus-Suppe in einem Kessel über dem Feuer und es gab niemanden der mir ans Leder wollte. Alles in allem ein angenehmer Ort, aber leider konnte ich nicht verweilen. So zog ich weiter und kam in eine Art Galerie. Hier stand ein Ritter und betrachtete offenbar eins der Bilder. Ich wollte seine Ablenkung nutzen und schlich mich an. Leider hatte er einen Kollegen mit einem Großbogen als Rückendeckung. Also gab es doch keinen kurzen Prozess. Nachdem ich mich aber aller Ritter entledigt hatte, sah ich mir die Galerie genauer an und fand drei Kisten. Entgegen meiner Vermutung waren alle drei Truhen friedlich und ich konnte Smoughs Großhammer, den Ring des Löwen und ein wenig göttlichen Segen einfach an mich nehmen.

Zeit für Kleinholz.
Mit vollen Taschen lief ich weiter und kam an ein Nebeltor. Bevor ich mich aber den Gefahren dahinter stellen wollte, erkundete ich das Areal noch weiter und stieß bald erneut auf die Kirche von Yorshka. Nun musste ich also doch dem nächsten mächtigen Gegner entgegentreten. In einer weiteren Kathedrale nahm ich es mit Hohepriester Sulyvahn auf. Ein wahrhaft tödlicher Gegner, der mich mehrfach sterben und auch herbeigerufene Helfer scheitern ließ. Kirchenbänke und Mitstreiter gaben reihenweise nach, aber alle Feinde müssen weichen und sei es nur durch Sturheit. Irgendwann starb der Hohepriester.
Nach dieser Anstrengung ließ ich mich nieder und schrieb im Mondlicht diese Zeilen. Wie mein Abenteuer weitergehen wird erfahrt ihr im nächsten Kapitel von Dear DIEary.
Nach 13 weiteren Toden, sind es nun insgesamt 79.