Im April veröffentlichten Remedy, die kreativen Köpfe hinter Max Payne und Alan Wake, mit Quantum Break ihr neuestes Werk für die Xbox One sowie Windows 10. Für den Heimrechner war der Third-Person-Shooter bisher lediglich über des Microsoft Store, beziehungsweise den Windows 10-Store zu haben, wie die Entwickler nun verkündeten wird im September auch eine Version für Steam sowie eine auf Timeless Collector’s Edition getaufte Retail-Fassung erscheinen.
Die beiden neuen PC-Versionen werden am selben Tag, dem 14. September erscheinen und mit 39,99 Euro zu Buche schlagen. Interessant ist zudem, dass sie nicht nur auf der aktuellsten Version von Microsofts Betriebssystem laufen werden, sondern auch Unterstützung für Windows 7, 8 und 8.1 mit sich bringen werden. Jedoch ist hier Voraussetzung, dass das Betriebssystem in 64 Bit vorliegt, zudem bietet Quantum Break auf den alten Systemen logischerweise lediglich DirectX 11-Unterstützung, DirectX 12 bleibt Windows 10-Zockern vorbehalten.
Die Timeless Collector’s Edition von Quantum Break bringt – wie der Name bereits andeutet – einige exklusive Inhalte mit sich. Diese lauten wie folgt:
- Premium-Verpackung
- 5 Installations-Discs (der Key muss jedoch bei Steam eingelöst werden)
- Making Of-Blu-Ray
- Making Of-Buch
- Soundtrack-CD
- 2 Poster
- Schnellstart-Guide
Die Systemanforderungen ändern sich im Vergleich zur Windows-Store-Version nicht.
Eine eher unschöne Information für alle Spieler, die sich Quantum Break im Windows Store gekauft haben gab Thomas Puha, Head of Communication bei Remedy, via Twitter gegenüber einer Spielfrage bekannt. Laut Puha werden der letzte Patch, den die Entwickler für den Titel veröffentlichten, tatsächlich auch der letzte sein. Es sei eher unwahrscheinlich, dass ein weiteres Update für die Store-Fassung erscheinen wird.
@sabin1981 @QuantumBreak sorry to hear you are having problems. Its unlikely we release another Win10 patch.
— Thomas Puha (@RiotRMD) August 11, 2016
Auch werden all jene Spieler, die auf einen Preisnachlass aufgrund des bereits getätigten Kaufes gehofft haben, vermutlich eher leer ausgehen. Auf die Frage eines Fans hin antwortete Puha eher flapsig, dass Remedy das Spiel entwickeln, sich aber nicht um geschäftliche Belange kümmern.
@CaptainBakayaro we dont make those business decisions. We make the game.
— Thomas Puha (@RiotRMD) August 10, 2016
Ich kann den Unmut vieler Spieler über die Vernachlässigung der Store-Käufer durchaus nachvollziehen. Speziell der Punkt mit den Patches, die einfach nicht für die „alte“ Version veröffentlicht werden lässt mir den Kamm anschwillen und macht Remedy ein gutes Stück unsympathischer für mich. Warum Käufer der Store-Version, also jene die den Titel bei Release erworben haben, so „gestraft“ werden kann ich einfach nicht verstehen.