Anfang April kündigten Smac Games mit Tokyo 42 einen Titel an, den sie selbst als Mischung aus GTA und Syndicate bezeichnen. Diese Kombination wird so erklärt, dass sich an den taktischen Elementen, sowie der isometrischen Ansicht von Syndicate orientiert wurde, während die Open World und die damit verbundene Handlungsfreiheit von GTA ebenfalls Teil des isometrischen Action-Titels mit Stealth-Elementen sein sollen.
Wer sich darunter bisher nichts vorstellen konnte, dem dürfte das Playthrough-Video der Early Alpha, das sich auf dem YouTube-Kanal von Mode7 Games, die Tokyo 42 publishen werden, findet, einen guten Eindruck verschaffen. In diesem 12 Minuten langen Werk spielt Paul Kilduff-Taylor, Mitbegründer von Mode7, sich einmal quer durch die frühe Fassung des Titels und erklärt einige grundlegende Mechaniken und spart dabei nicht mit überschwänglich erfreuten Worten.
So zeigt er beispielsweise das Verhalten der unbeteiligten NPCs auf, wenn eine Waffe abgefeuert wird. Die Bewohner des futuristischen Tokyos fangen panisch an in Richtung eines Taxis zu rennen, um der vermeintlichen Gefahr zu entkommen. Einen besonderen Fokus legt Kilduff zudem auf die Sprung-Mechanik, die einen nicht unerheblichen Anteil daran haben wird, wie wir unsere Missionen erledigen können werden. Gut zu sehen ist die Möglichkeit, die Kamera relativ frei an die aktuellen Bedürfnisse anpassen zu können, so dass die Spielwelt immer ideal im Blick ist und die Sprünge nicht mit dem unfreiwilligen Tod enden.
Interessant ist auch die Tatsache, dass es in Tokyo 42 keinen Fall Damage gibt. Das heißt, wir können aus jeder Höhe auf die darunter liegende Ebene springen, um unsere Feinde hinterrücks zu überrumpeln. Somit soll der Anreiz geschaffen werden, mehr auf Stealth-Mechaniken zurück zu greifen, anstatt beispielsweise einfach nur aus der Ferne mit dem Scharfschützengewehr zuzuschlagen. Jedoch ist in dem Video auch ein ausladendes Feuergefecht zu sehen, bei dem die Deckungsmechanik von essentieller Bedeutung ist.
Der Release von Tokyo 42 ist für das Frühjahr 2017 angesetzt. Welche Plattformen konkret bedient werden ist nicht bekannt.