Erneut hat sich Zappalot in die Welt von Dark Souls 3 gewagt. Erneut hat er einiges erlebt und es in Dear DIEary niedergeschrieben.
Von meinem Rastplatz an der Kliffunterseite musste ich auf ein Dach steigen. Um mich später nicht ärgern zu lassen kümmerte ich mich direkt um die drei Brandbombenwerfer die auf dem nahen Torbogen auf mich lauerten. Einen schubste ich nach unten, die anderen beiden erledigte ich direkt. Nun sprang ich dem letzten Drittel des Trios hinterher und bekam eine riesige Schüssel an den Kopf. Den Schüsselmann hatte ich vollkommen vergessen. Als Strafe starb ich den ersten Tod durch Schüssel.
Beim nächsten Versuch war ich gewappnet und legte mich direkt mit weiteren Schüsselträgern an. Einer warf mit seinem Gefäß nach mir um mich dann mit einer Säge zu attackieren. Ich wich zurück und machte so leider zuerst einen Hund und dann auch noch einen Herren mit einem Hammer auf mich aufmerksam. So fand ich erneut meinen Tod und mich abermals an der Kliffunterseite wieder.
Im dritten Versuch schaffte ich es dann aber bis zu einem Gotteshaus vorzudringen. Als ich die Türen der Kirche öffnete fuhr ein Fahrstuhl im Inneren zum Dach hinauf. Eine zweite Plattform brachte dabei eine Person aus einem unteren Stockwerk auf meine Ebene, deren zwiebelige Rüstung mir seltsam vertraut vorkam. Ich sprach den Herren an und tatsächlich: Er stellte sich als Siegward von Catarina vor. Ich hatte einst die Bekanntschaft mit Siegmeyer und dessen Tochter gemacht, ebenfalls Ritter aus Catarina und ebenfalls in der prägnanten Rüstung unterwegs. Siegward steckte in einer Klemme. Er war wohl von einem Großpfeil getroffen worden die ich in meinem letzten Reiseabschnitt als Sperre tituliert hatte und wollte nun mit dem Schützen reden. Diesen vermutete er auf dem Kirchturm. Sein Problem war aber, dass ihn der Fahrstuhl von hier aus nur nach unten brachte. Mir ging es ähnlich, aber ich nahm mir vor ihm Bescheid zu geben, wenn ich einen anderen Weg finden würde.
Im unteren Stockwerk fand ich einen großen leeren Raum. Der zweite Raum war fast leer, hier erwartet mich ein ebenso schneller wie großer Gegner, der auch noch mit einem Schwert bewaffnet war dessen eiskalter Stahl mich frieren ließ. Zu meinem Glück war der Krieger nicht der schlauste. Ich lockte ihn zum Fahrstuhl und fuhr nach oben, während mein Widersacher in den Fahrstuhlschacht stürzte und starb. Sein Schwert ließ er mir zurück und ich entschied es ein wenig auszuprobieren. Eigentlich hätte ich auch Siegward davon erzählt, der war aber schon wieder verschwunden. Also ging es für mich wieder hinab, durch die beiden nun leeren, großen Räume kam ich zu einer Tür die mich zu einem neuen Leuchtfeuer am Pfad der Opferungen brachte.
Die Siedlung der Untoten war aber noch nicht ganz erkundet, weshalb ich noch nicht in ein neues Gebiet vordringen wollte. Es gab da mindestens noch eine Brücke, über die ich noch nicht gegangen war, und zwei Türen, die ich noch nicht hatte öffnen können. Mit einem kleinen Umweg über den Feuerband-Schrein reiste ich zum Anfang der Siedlung. Ich platze erneut in eine Party am Feuer und wagte mich dann über das morsche Viadukt. Auf der anderen Seite erwarteten mich viele Gnome mit Blasrohren, Messern und Schwertern. Aufhalten konnte sie mich aber nicht. Durch eine Tür gelangte ich alsbald wieder dahin wo ich meinen aktuellen Reiseabschnitt so unrühmlich begonnen hatte. Außerdem fand ich einen Käfig mit einer Gestalt, die von einer Oma und ihrem Enkel sang. So wirklich verstehen, was mir das Lied sagen sollte, konnte ich nicht.
Nun stieg ich noch einmal in die Kanalisation, da ich vermutet dort den Weg zur letzten verschlossenen Tür zu finden. Als erstes fand ich aber eine riesige Ratte. Trotz ihrer Größe war sie aber kein Hindernis für mich. Ich entdeckte in der Kloake noch eine Statue von Velka, der Sündengöttin. Wenn ich zu beichten hätte, dann könnte ich mir hier Vergebung abholen. Sündigen ist aber eines Zappalots nicht würdig. Also lief ich weiter und fand dann auch die gesuchte Tür. Von dieser Seite ließ sie sich öffnen und ich stand wieder an dem Leuchtfeuer von dem ich zuletzt zu meinen Kämpfen gegen die Holzknolle aufgebrochen war.
Nun hatte ich die Untoten-Siedlung aber genug erforscht und machte mich wieder auf zur Kirche. Als ich auf die Fahrstuhlplattform stieg erschrak ich kurz, denn sie brachte mich nicht wie erwartet nach unten, sondern nach oben. Das würde Siegward sicher interessieren wenn ich ihn wiederfinden würde. Auf dem Kirchturm stand ein riesen Typ. Er war kurz angebunden, aber immerhin hilfreich. Mehr gab es hier nicht zu entdecken. Also wieder zurück zu einem Feuer, um von dort zum Pfad der Opferungen zu reisen. Der Fahrstuhl brachte mich ja nun nicht mehr nach unten.
Seltsame Wesen erwarteten mich hier. Sie sahen einigermaßen menschlich aus, ließen sich aber struppige Flügel wachsen als sie mir gewahr wurden, um mich dann auch aus der Luft anzugreifen. Einige hatten auch magische Begabungen und attackierten mit Feuer oder Giftwolken. Jedoch konnte mich nichts von alledem aufhalten. Dann traf ich auf eine halbnackte Dame mit einem ziemlich imposanten Schlachtermesser. Ohne unnötige Kleidung war sie recht schnell damit und ich hatte das Nachsehen. Im zweiten Anlauf lies ich mich aber nicht mehr überrumpeln. Nun hatte ich auch ein Schlachtermesser. Leider war ich zu schwach es zu nutzen. In der Höhle der Schlachterin fand ich die Kleider eines Banditen und befand, dass es Zeit war für einen neuen Look.
Bald erreichte ich das Leuchtfeuer an der Halbfeste. Zwei Reisende hielten hier bereits Rast. Es handelte sich dabei um Anri von Astora und ihren nicht sonderlich redseligen Begleiter Horace. Die Dame vermutete, dass wir uns wohl gegenseitig helfen könnten, wenn wir uns wieder begegneten. Ihr Gefährte hatte wie erwähnt wenig zu sagen, war aber offensichtlich ein blauer Wächter und bot mir an diesen Eid ebenfalls zu schwören. Wenn ein Anhänger des blauen Pfades einen ungebeten Besuch in seiner Welt bekam, wurden die Wächter gerufen um zur Hilfe zu eilen. Ich wollte lieber ein Sunbro bleiben.
Bei einem kurzen Besuch am Feuerband-Schrein fand ich erneut ein neues Gesicht: Sirris aus dem sonnenlosen Reich saß da und war ein wenig verschlossen. Sie meinte, dass jeder seine Aufgaben hätte, aber diese eben auch für sich allein. Wenn sie keine Verbrüderung wollte, dann musste ich ihr auch nichts aufzwingen. Sie würde schon sehen was sie davon hatte. Immerhin wünschte sie mir, dass der Mond meine Reise segnen solle.
Von der Halbfeste führte mich mein Weg nun in ein überflutetes Waldstück, dessen Erkundung aufreibend war. Es gab hier Leute die mit großen Ästen auf mich einschlugen, Insekten mit pilzartigen Auswüchsen, rotäugige Typen die sich Kreuze auf den Rücken geschnallt hatten sowie Krabben in groß und viel größer. Die großen Schalentiere hatten auch noch die unangenehme Eigenschaft sich irgendwann einzugraben und erfrischt wieder an die Oberfläche zu krabbeln. Nach und nach leerte sich meine Estusflasche und auch Heilzauber konnte ich irgendwann nicht mehr wirken. Ich beschloss mich deshalb am idyllischen Leuchtfeuer hier im Wald der Kreuzigung niederzulassen. Bald würde ich weiterziehen um neue Abenteuer zu erleben die ich in Dear DIEary niederschreiben werde.
Mit den weitere sieben Toden sind es nun insgesamt 27.