Dear Dieary

Dear DIEary – Dark Souls 3 – Die Reise beginnt!

Folgt in Dear DIEary der Reise eines Helden durch Dark Souls 3. Lest von seinen Erlebnissen in einer feindseligen Welt, in der sein einziger Trost der Schluck aus der Flasche ist.

Ich finde die Souls-Spiele großartig. Trotzdem habe ich bisher noch keins zum Release gespielt. So sollte es auch beim neusten Ableger Dark Souls 3 sein. Immerhin nur ein Tag nach Erscheinen starte ich am 13 April um 17:45 Uhr vorfreudig den Download und bin erst einmal erstaunt wie zügig dieser voranschreitet. Bald soll ich endlich wieder durch eine düstere Fantasy-Welt streifen. Voller tödlicher Gegner, fieser Fallen und tödlich-fieser Bosse.

Dark Souls

Dann wird mir durch einen weiteren Download schnell klar: Knapp 4,5 GB können nicht ausreichend sein! Um Dark Souls 3 tatsächlich erleben zu können werden weitere 20 GB fällig. Ich darf aber immerhin trotzdem schon starten. Es darf also wieder gestorben werden.

Nachdem ich ehrfürchtig das Intro gesehen habe geht es an die Charaktererstellung. Zuerst gilt es eine Startklasse zu wählen. Da man die Werte je nach Lust und vorhandenen Seelen erhöhen kann wird diese im Laufe des Spiels wohl immer weniger ins Gewicht fallen, aber am Anfang doch einigen Einfluss haben. Die Entscheidung will also wohlüberlegt sein. Die Stats kommen Spielern der vorangegangenen Ableger bekannt vor, auf was sie sich wie auswirken lässt sich aber nur erraten. Nach einigem Herumrätseln wähle ich den Herold aus. Die Werte sind ausgeglichen, ein Heilzauber ist zu Beginn sicher auch ganz praktisch und der Schild wirkt stabil. Als nächstes darf ich ein Begräbnisgeschenk aussuchen. Ein solches Geschenk gab es auch im Dark Souls I. Die Bezeichnung ist aber interessant. Offenbar weilt unser Charakter nicht mehr unter den Lebenden, das ist aber auch nichts Neues. Aus reiner Neugier suche ich den jungen weißen Zweig aus. Keine Ahnung wie weise diese Wahl ist. Die Beschreibung der Präsente sind wie gewohnt eher weniger als mehr aussagekräftig.

Nun geht es an die Kosmetik. Das Aussehen des Helden ist wichtig, auch wenn dank Rüstung nicht viel davon zu sehen sein wird. Also investiere ich auch hier einige Zeit.

Nach all der Vorbereitung kann es losgehen.

Lest von den Dark Souls 3-Abenteuern des Herolds Zappalot in Dear DIEary!

Nach dem Erwachen auf dem Totenacker der Asche machte ich mich mit der Welt und der Steuerung vertraut. Bald traf ich auf die ersten Gegner und musste den ersten Schaden einstecken. Erschrecken konnte mich das aber nicht. Falls mir doch ein Gegner zu stark zugesetzt hätte, hätte mir ein Schluck Estus aus der Flasche Lebenskraft zurückgegeben. Da aber alles Gute endlich war, blieb ich sparsam. Mutig setzte ich meinen Weg fort. Nachrichten aus anderen Welten halfen mir.

Dark Souls

Die Neugier war groß, doch Blut auf dem Boden…

Dark Souls

…und diese Aussicht ließen mich vorerst einen anderen Pfad verfolgen.

Bald konnte ich am ersten Leuchtfeuer erholen um meine Reise frisch gestärkt fortzusetzen. Lässt man sich an einem dieser Checkpoints nieder werden Mana- und Lebenspunkte erneuert. Auch die Estusflasche oder Zaubernutzungen werden aufgefüllt. Leider lässt die Erholung auch die meisten Gegner wieder auferstehen. Nach dem unvermeidlichen Ableben erwacht man am letzt-besuchten Leuchtfeuer. Diese Rast war also dringend nötig, trachteten mir doch weitere Schufte nach dem Leben. Doch aufhalten konnten sie mich nicht und so betrat ich eine Art Arena in deren Mitte eine Kriegerstatue kniete. Seltsamer Glibsch bewegte sich auf ihrem Rücken, aber immerhin wurde ich nicht angegriffen. Ein Schwert in ihrer Brust erweckte meine Aufmerksamkeit. Möglicherweise könnte es mir hilfreich sein. Was sollte schon passieren?

Dark Souls

Könnte das gefährlich werden?…

Dark Souls

…Offenbar nicht.

Nun, nach exakt 30 Minuten in der Welt von Dark Souls 3 fand ich in dieser Arena meinen ersten Tod. Ohne das Schwert in der Brust blieb die Statue weniger unbeweglich und wurde dafür mehr feindselig. Iudex Gundyr ließ mich noch weitere sechs mal am Leuchtfeuer erwachen bevor er sich meinem nicht zu brechenden Willen beugen musste.

Der Lohn für die Mühe: Ein paar Seelen und ein seltsames gewundenes Schwert. Ein wenig karg. Trotzdem warteten hinter der nächsten Tür mehrere Gruppen von Schuften, die mir meine Beute wieder abnehmen wollten. Aber nicht mit Leuchte-Zapp! Ja, seit dem Tod des Bosses umschmeichelte mich ein Leuchten. Bisher habe ich nicht herausgefunden, warum und welchen Effekt diese Veränderung hat. Vielleicht finde ich bald eine Antwort.

Zunächst setzte ich aber meinen Weg leuchtend fort. Dieser führte mich zu einem Ort der mir aus meinen vorangegangenen Abenteuern in Lordran in guter Erinnerung war. Der Feuerband-Schrein tat sich vor mir auf. Trotz des fremd anmutenden Aussehens freute ich mich darüber. Nachdem ich den Blick kurz schweifen ließ, erweckte eine Dame meine Aufmerksamkeit. Vorsichtig näherte ich mich und sprach sie an. Sie wollte meine Seele. Sogar mehrere davon. Für diese ließ sie mich dann aber auch meine Werte verbessern. Es handelte sich im Übrigen um eine Feuerhüterin. Diese Berufung kam mir bekannt vor. Die Feuerstelle, die sie hütete, war aber kalt. Durch eine offenbar komplizierte und geheime alchemistische Reaktion konnte ich mittels des gewundenen Schwertes das Feuer entfachen. Womöglich war es auch simple Magie.

Ich ließ mich zu einer Rast an der frischen Flamme nieder. Diese bot neue Möglichkeiten zu denen mir aber das Material, oder die Anwendungsdaten fehlten. Darum machte ich mich daran den Schrein zu erkunden. Ich traf zuerst auf einen weiteren Krieger. Dieser erklärte mir den Sinn meiner Reise: Ich soll die Aschefürsten zu ihren prächtigen Thronen zurückführen. Alles klar!

Dark Souls

Die Prächtigen Throne der Aschefürsten?

Die nächste Person auf die ich traf, machte schon von Weitem mit lautem Gedängel auf sich aufmerksam. Als ich die Quelle des Lärms fand, freute ich mich erneut ob Begegnung mit einem Bekannten Gesicht aus Lordran. Andre der Schmied hockte dort und hämmert auf seinen Amboss wie eh und je. Und wie eh und je bot er mir seine Dienste an. Für hart erkämpfte Seelen will er meine Waffen reparieren und verbessern.

Auch die letzte Person der ich im Feuerband-Schrein begegnete war an meinen Seelen interessiert. Dafür bot mir die seltsame Dame diverse Waren an. Auch einen Speckstein, der mir mehr Seelen einbringen soll als ich tragen kann. Leider konnte ich mir den aber nicht leisten.

Nun wollte ich aber weiter. Mehr von der Welt sehen. Mehr Leute treffen und ihnen die Seelen nehmen. Also machte ich mich auf, meine Reise fortzusetzen. Ich fand zwei verschlossen Gatter und einen schlafenden Baumriesen, aber leider keinen Pfad der mich weiterführen sollte. Durch eine Nachricht auf dem Boden spross in mir die Idee, dass ich nach Lothric müsse und mich das Leuchtfeuer dort hin bringen würde. Da mir das Reisen aber noch nicht offen stand, musste ich mein Abenteuer pausieren. Das ließ mir aber die Zeit diese, ersten Zeilen der Geschichte von Zappalot nieder zuschreiben. Mehr werden folgen in Dear DIEary!

Die bisherige Bilanz: sieben Tode.

zappalott_sterbecounter