In dem Jubiläums-Interview erklären die beiden jedoch nicht nur, wie Super Mario Bros. selbst geschaffen wurde, sondern auch ganz allgemein, wie Spieleentwicklung 1985 funktionierte.
Zu dieser Zeit benutzten wir nicht wirklich Computer-Programme, um ein Level zu designen. Stattdessen zeichneten wir die Stages von Hand und schrieben unseren Code basierend auf diesen Zeichnungen. Als Beispiel: wir malten das Layout eines Levels auf Karo-Papier und gaben dieses an den Programmierer weiter, der die Zeichnung dann in numerische Daten umwandelte.
Änderungen, die im Nachhinein vorgenommen wurden, ergänzten die beiden mit Pauspapier. So entstand nach und nach Super Mario Bros., allerdings mussten aufgrund der technischen Limitierungen der Konsole einige Punkte gestrichen werden. Beispielsweise war die ursprüngliche Idee, einen Titel zu schaffen, der zu Land, zu Wasser und in der Luft stattfindet. Jedoch musste beispielsweise Tezukas Idee, Mario auf einer Wolke fliegen zu lassen, von Miyamoto abgelehnt werden.
Auch auf den Super Mario Maker gehen die Entwickler etwas genauer ein, sowie die Unterschiede zu früheren Spielen. Insgesamt geht das Video knappe neun Minuten und zeigt sogar alte VHS-Aufnahmen, in denen Miyamoto und Tezuka noch deutlich jünger sind.