Civilisation im Weltall – Stellaris

Mit Stellaris enthüllten Paradox auf der Gamescom einen neuen Weltraum-Echtzeit-Strategie-Titel, in dem unser Ziel darin besteht, das riesige Universum zu erkunden und zu erobern, um unser Imperium Schritt für Schritt voranzutreiben. Mir wurde der Titel etwas genauer gezeigt, Hand anlegen konnte ich jedoch nicht.

Stellaris wird verstärkt Fokus auf die Charaktere legen, die unter unserem Kommando stehen. Nicht nur, dass sie aufleveln und somit nützlicher werden, jeder NPC hat zudem eine eigene Hintergrundgeschichte und verschiedene Eigenschaft. Auch unsere Feinde haben verschiedene Charakterzüge, die allesamt zufallsgeneriert sind. Die Planeten und Alienrassen, auf die wir stoßen, sind in jedem Durchlauf anders, ebenso wie die uns zu Verfügung stehenden Technologien zum Erforschen.

Unsere Mitarbeiter sind eben deshalb so wichtig, da sie bestimmte Rollen einnehmen. Ohne einen Wissenschaftler beispielsweise ist es uns nicht möglich, fremde Planeten oder Meteoriten zu untersuchen. Erkundung ist jedoch wichtig, um unser Imperium, startend mit lediglich einem bewohnten Himmelskörper, zu Ruhm zu führen. Nicht nur, um potentielle Lebensräume zu erschließen, auch Rohstoffe lassen sich finden. Jedoch müssen wir hier beachten, dass mit jeder Aufgabe gewisse Risiken verbunden sind.

Unsere Flotte macht sich auf zu neuen Welten.

Unsere Flotte macht sich auf zu neuen Welten.

Als Beispiel für ein Worst-Case-Szenario gaben die Entwickler an, unser Wissenschaftler könnte einen Fehler beim Untersuchen eines Himmelskörpers machen. Dabei verursacht er eine Explosion, durch deren Druckwelle der riesige Felsbrocken auf Kollisionskurs mit unserem Heimatplaneten kommt. Hier gilt es schnell zu handeln und die Gefahr zu beseitigen, sonst stehen unsere Bürger ohne Heimat da.

Zu Beginn wählen wir einen Herrschaftsstil, von militärischer Diktatur bis hin zu friedlicher Demokratie ist alles vorhanden. Je nach unserer Art zu führen ändern sich auch unsere Möglichkeiten bei den diplomatischen Optionen. Wollen wir beispielsweise einen bewohnten Planeten für uns gewinnen, können wir diesen entweder im Krieg erobern oder aber durch geschickte Verhandlungen eine Allianz mit seinen Anführern ausarbeiten.

Sollte es doch einmal zum Krieg kommen wäre ein Besuch im Schiffsdesigner definitiv angebracht. Hier entwickeln wir unsere Vehikel für die automatisch ablaufenden Raumschlachten. Wir können aus verschiedensten Bauteilen eine Flotte zusammen stellen, die kein Außerirdischer dieser Galaxie klein kriegt.

Stellaris macht einen sehr komplexen Eindruck, die Entwickler beteuern aber, dass der Einstieg genug Zeit lassen wird, um in die Spielmechanik hinein zu finden. So sollen auch Neulinge in dem Genre Fuß fassen können, während erfahrene Spieler auch größere Herausforderungen erleben sollen, wie die extremen Events. Hier kann es uns passieren, dass wir einfach von allen Seiten von Feinden umringt werden, die unseren Tod fordern.

Erscheinen wird Stellaris irgendwann 2016 für den PC.