Crossout – Bauen, Fahren, Zerstören

CRAFT, RIDE, DESTROY ist das Motto des neuen „Bau-dir-dein-Auto-und-mach-andere-Autos-kaputt“-Spiels von Gaijin Entertainment. Das von Destruction Derby inspirierte free to play MMO wurde uns in einer viertelstündigen Präsentation erklärt. Danach hies es: „Ab in die Werkstatt!“. Wir durften an einem PC das Spiel ausprobieren und haben unser erstes eigenes Auto gebaut.

Das Bastelsystem ist recht intuitiv, auch wenn die Kamerabewegung innerhalb der Garage ein wenig zäh ist. Außerdem muss der Bau des Kampffahrzeugs gut geplant werden, denn ohne Motor, Akku und Chassis können weder Waffen angebracht noch genutzt werden, da benötigte Energie fehlt. Je mehr Akkus oder Generatoren man in das Gefährt baut, desto mehr Energie steht einem zur Verfügung. Allerdings wird das Auto dadurch schwerer und verliert an Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit.

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In der Testversion standen uns schon recht viele Bauteile zur Verfügung, sodass kein Auto auf dem Schlachtfeld dem anderen glich. Das ist ziemlich cool!

Wir haben uns dazu entschieden einen sehr kleinen Wagen, der sehr schnell sein sollte zu bauen. An ihm haben wir ein kleines Maschinengewehr angebracht, das von einem üppigen Generator betrieben wurde. An die Seiten platzierten wir Kreissägen, die die Gegner von uns Fernhalten sollten. Dann ging es ab auf das Schlachtfeld!

Wir spielten im LAN gegen die anderen Testspieler, einige Bots waren ebenfalls auf dem Spielfeld. Im getesteten Spielmodus hatten wir die Aufgabe mit unserem Team die Basis des anderen Teams einzunehmen und unsere Basis zu verteidigen. Was uns als erstes auffiel: Die Wagen sind echt lahmarschig. Ein bisschen mehr Tempo hätte schon drin sein können. Aber eventuell sind wir einfach nur Rocket League gewöhnt und mögen es ein wenig rasanter.

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Unser Killer-Mobil konnte zwar etwas schneller fahren, als die anderen Spieler, dafür hat unser Maschinengewehr kaum Schaden verursacht. Wir haben versucht auf die Reifen zu zielen, doch hätten wir noch ein paar Salven mehr abfeuern müssen, um irgendwelchen Schaden zu verursachen. Plötzlich stand ein riesiges Reisebus-Monster vor uns und hat uns mit seiner Bazooka den Popo heiß gemacht. Tot.

Ab in die Garage, ein paar Raketenantriebe angebaut und irgendwie versucht, eine dickere Wumme anzubringen. Das Auto wurde etwas länger, breiter und etwas schwerer. Doch noch bevor wir das neue Modell unseres Killer-Mobils ausprobieren konnten, mussten wir leider aufhören.

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Mir hat das Bauen sehr viel Spaß gemacht, ich könnte sicherlich mehrere Stunden an einem Auto hängen und würde versuchen es zu perfektionieren. Das Free to Play Modell nervt mich allerdings jetzt schon ein bisschen, vor allem, da sich beim Spielprinzip auch eine Pay to Win Situation anbietet und reinschleichen könnte.

Crossout befindet sich momentan in der Alpha-Version, es werden Testcodes verteilt und man kann sich zur Testphase auf www.crossout.net anmelden. Ich freue mich auf die fertige Version und werde sicherlich noch ein bisschen Zeit in der Garage verbringen. Mit Öl. Und Schweißgerät.