Ubisoft zieht Konsequenzen aus katastrophalem Assassin's Creed Unity Launch

Donnerwetter! Da freut man sich auf ein Spiel, von dem man vorher mit atemberaubenden Trailern geradezu überhäuft wurde und dann so etwas. Die Rede ist von Assassin’s Creed Unity, welches seit dem Release vielen Spielern mehr Frust als Freude bereitet. Grund dafür sind unzählige Bugs und Glitches sowie Framerate Einbrüche, die den Titel teilweise unspielbar machen. Was ist schief gelaufen?

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Nein, das ist kein neuer Film von Tim Burton, sondern einer der vielen Unity Glitches: fehlende Gesichter.

Genaueres wissen wir leider nicht, auch wenn alle Anzeichen auf einen vorzeitigen Release hindeuten. Fest steht, dass Ubisoft bereits erste Konsequenzen aus dem Desaster zieht. Lionel Raynaud, Vizepräsident von Ubisoft Montreal, kündigte am Mittwoch in einem Interview an, dass man für zukünftige Ableger der Serie mehr Zeit einplane. Außerdem wolle man künftig auch die Kollegen von Ubisoft Quebec enger in die Produktion einbinden, sodass ab sofort permanent zwei große Studios an einem Assassin’s Creed arbeiten.

Mittlerweile fiel die Aktie des Unternehmens übrigens um satte 9,12 Prozent.

Um die Behebung der aktuellen Probleme von Unity transparenter zu gestalten, veröffentlichte Ubisoft außerdem einen Live Blog, auf dem der gegenwärtige Stand der Reperaturarbeiten zu sehen ist.

Wirklich schade! Ursprünglich hatte ich vor eine Bastille Edition von Assassin’s Creed Unity zu ergattern, so heiß hatten mich die unzähligen Trailer auf das Spiel gemacht. Mittlerweile bin ich froh, dass ich noch nicht zugeschlagen habe. Ich hoffe wirklich, dass Ubisoft aus der Situation lernt. Nun muss erstmal das Vertrauen der Fans zurückgewonnen werden. Hoffen wir, dass es bei Assassin’s Creed Rogue besser läuft.