Oculus stellt neuen Prototyp vor

Am Wochenende lud man bei Oculus zu einer Entwicklerkonferenz um den neuen Prototyp der VR-Brille vorzustellen. Unter dem Namen „Crescent Bay“ arbeitet das Team an einem Modell mit 360° Head-Tracking Funktion. Das bedeutet, dass der Nutzer in der Lage ist, sich einmal im Kreis zu drehen und dabei trotzdem ein korrektes Bild gezeigt bekommt.

Ebenfalls neu sind die optionalen Kopfhörer, die für eine noch stärkere Immersion sorgen sollen. John Carmack, Chief Technology Officer bei Oculus, betonte dabei, dass mittlerweile mindestens genauso viele Ressourcen in Entwicklung von Oculus Audio fließen, wie in die Bilddarstellung selbst. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen RealSpace3D wolle man zum offiziellen Release das perfekte 3D-Erlebnis bieten können, eine funktionelle Audiosoftware sei daher unabdingbar.

Eine weitere Ankündigung erfreute vor allem Unity Entwickler. Denn als Ergebnis der neuen Partnerschaft zwischen Oculus Rift und Unity unterstützen Unity Free und Unity Pro ab sofort die VR-Brille.

Wie immer freue ich mich über die Neuigkeiten von Oculus. Besonders der neue Look und die Kopfhörer gefallen mir sehr gut. Zum Glück kann man letztere ohne Probleme abnehmen. Ich bin mir nämlich sicher, dass es viele Gamer gibt, die ungern auf ihr teures high-end Headset verzichten. John Carmack verriet während seiner Präsentation übrigens auch, dass der Crescent Bay Prototyp im Vergleich zum Development Kit 2 wesentlich leichter sei. Ein Glück, schließlich war dies einer der größten Kritikpunkte bisheriger Tests. Man muss natürlich stets bedenken, dass es sich hier um einen Prototyp handelt. Das fertige Produkt kann komplett anders aussehen. Trotzdem, wenn die Jungs von Oculus so weitermachen und fleißig an der Brille feilen, dann legen sie damit das Fundament für ein neues Zeitalter in der Unterhaltungsindustrie.