Review: Nidhogg

Nidhogg – En Garde!

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Nidhogg ist ein Kampf auf Leben und Tod, in charmanter Pixelgrafik

Es heißt Einer, gegen Einen auf einer linearen 2D Spieleebene. Der Spieler muss die andere Seite des Bildschirms erreichen, auf der er gestartet ist und hat dabei eigentlich nur ein Hindernis im Weg…

Einen Gegner, der genau das gleiche im Sinn hat, nur irgendiwie von der anderen Seite.

 

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Seit ungefähr 3,5 Jahren arbeiten Messhof (Mark Essen  und Kristy Norindr) an Nidhogg. In 3,5 Jahren hat Nidhogg, ohne dass es erschienen ist unfassbar viele Preise abgeräumt. Von IGF, über GDC bis zur Eurogamer Expo – überall konnte Nidhogg das Publikum begeistern.

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Heute ist es soweit, das lange Warten hat ein Ende und Nidhogg ist ab sofort bei Steam erhältlich.

 Um seinen Gegner zu besiegen, erlaubt Nidhogg nicht nur

Springen, Treten (“Diven” und “Kicken”) ,sondern auch den Einsatz blutiger Gewalt.

Ob mit dem Degen, oder den Fäußten versucht man seinen Feind aus dem Weg zu schaffen.

Fechten, Parrierein, Kontern, Entwaffnen und verschiedene Schwerpositionen, geben dem 2D Duell Tiefe und bringen Nidhogg in eine andere Dimension.

 

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Im überraschend langen und vielschichtigen Single Player Modus läuft man von Links nach Rechts und stellt sich einer Horde an Gegnern. Im laufe des Modus geht es gegen immer komplexere Gegner in die Schlacht und schon früh fühlt sich Nidhogg auch gegen die computergesteuerten Gegner nach einer echten Herausforderung an.

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Auch der Multiplayer, ob lokal, oder online stellt den Spieler vor die Aufgabe auf die andere Seite des Bildschirms zu kommen.

Das Duell gegen die künstliche Intelligenz ist schwer genug.

Aber gegen den halbwegs intelligenten Freund wird der Kampf zur Zerreißprobe, für die Neven und die Freundschaft.

Schnell ist das Geschrei groß und nicht nur in Nidhogg fliegen die Schwerter.

 

Nach dem Schwertwurf kommt der Sieg.

  2014-01-12_00018 Warum man nach dem Sieg von einem riesigen, gehörnten Wurm gefressen wird, lässt sich nicht erklären…

Nidhogg schafft durch seine Spielmechaniken das Gefühl eines herausfordernden Wettkampfes. Komplizierte Kontermechaniken und ein einfaches Spielsystem sorgen nicht nur für eine menge Spaß, sondern auch für eine anspruchsvolle Herausforderung.

 

Die auf den ersten Blick wenig ansprechende Grafik kann dazu verleiten das Spiel in die falsche Schublade zu stecken.

Durch die Musik von Alfred “Daedelus” Darlington sorgt der simple Grafikstil für eine starke und mitreißende Atmosphäre.