Und du hörst also Destiny's Child?

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Guten Tag, ich bin ein Gamer und ich weine gleich.

Doch nicht etwa, weil ich immernoch keine PS3 in meinem Zimmer stehen habe und ich somit Ni No Kuni immernoch nicht spielen konnte oder weil FBAS-Signale von alten Konsolen auf einem HD-Fernseher scheiße aussehen.

Nein, ich weine vor Freude. Ich weine wegen meiner Vorfreude. Ich weine weil wegen das Spielen ist eine wundervolle Leidenschaft, die mir Gefühle bereitet, für die mein Gehirn ganz neue synaptische Kreuzungen erschaffen musste, um die Reizüberflutung, die mir so manche interaktive Erzählungen bereiten, überhaupt sinnvoll aufnehmen zu können. Und so geht es mir auch mit Bungies (bereits vorbestellbarem) Spiel „Destiny“, welches laut Amazon am 31.12.13 verfügbar sein wird.

Ich meine, ein FPS in einer Welt, die Wind und Wetter selbst bestimmt und in der so gut wie jeder Charakter ein Spieler ist während das ganze auch noch ohne Abo-Gebühren von statten geht, ist doch sicherlich mehr als nur ein MMO. Vor allem möchte man bei Bungie diese drei Buchstaben bei der Beschreibung von Destiny klar vermeiden.

Und nach Mass Effect habe ich, gottverdammich, Bock einen Soldaten zu spielen, einen Wächter, der zu den letzten Überlebenden der Menschheit gehört, um mit ihm die letzte menscheneigene Stadt zu beschützen. Ich möchte all die Planeten erforschen, auf denen die Menschen einst Kolonien hatten, die von Aliens ausgelöscht wurden. Ich möchte meinen Charakter in (wahrscheinlich abgeschwächter) Rollenspiel-Manier aufleveln, verbessern und ihn einzigartig machen. Zu dieser Einzigartigkeit werden mir auch besondere Items helfen, die es tatsächlich nur ein einziges Mal im gesamten Spiel zu finden gibt.

Natürlich können die Trailer und Ankündigungen seitens Bungie nur „Rum-Hyperei“ sein. Doch sie wirken in ihren Aussagen sehr selbstbewusst und nachdem sie mit Halo schon einiges Talent bewiesen haben, bin ich mir sicher, dass mich Destiny lange an den Bildschirm fesseln wird. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass sich Destiny zu einem zweiten „The Old Republic“ entwickelt, das nach dem ersten Durchspielen im Prinzip auf dem Rechner vergammelt, obwohl Fans geweint und vor Glücksgefühlen geschrien haben (ich erinnere mich hierbei an die GamesCom 2011).

Ich war lange nich so gespannt auf einen Titel, habe sogar Halo wieder angefangen, einfach nur weil ich Bock auf Sci-Fi Action habe. Und die Mass Effect Hülle liegt auch schon direkt neben der XBox. Dieses Jahr wird ein wundervolles Spielejahr. Ni No Kuni, GTA5 und Destiny – mehr benötige ich eigentlich nicht.

Leidenschaftliche Gaming-Grüße sendet Euch

René

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