Angespielt: Hitman – Absolution

Erst einmal vorneweg: Frohes Neues an die Leser der Pixelburg!

Hallo, ich bin wieder mal der Daniel und ich spiele Spiele um des Spielens willen und ich habe etwas angespielt!! Wie ihr es Euch sicherlich schon bei dem finstren Gesellen oben denken konntet, geht es heute um Katama… Hitman Absolution, den mittlerweile fünften Teil der Spieleserie rund um den glatzköpfigen Agenten 47. Ich habe mein hart verdientes Weihnachtsgeld in ein paar Spielchen umgemünzt und mir, nach anfänglichem Zögern, dann doch dieses Assassinenspiel geholt. Man hatte ja dann doch so einiges an Spielen in dieser Richtung zur Auswahl im letztem Jahr. Wer mehr erfahren möchte, der klicke jetzt!

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Hitman Absolution um den fünften Teil der Serie, welche bereits seit dem Jahr 2000 existiert. Für die Entwicklung zeichnet sich das dänische Studio iO Interactive aus, welches zu Eidos gehört (ja den Commandos Machern) und gepublisht wurde das Spiel schließlich von den japanischen Final Fantasy Machern, Square Enix. Bevor ich näher auf das eigentliche Gameplay eingehe und Euch ein wenig in die erste Mission einführe, lasst mich eins festhalten: Das Spiel ist ein grafisches Brett.

Grafisch ist den Dänen wirklich ein großer Wurf gelungen. Die Engine bietet wunderschöne Lichteffekte, detailreiche Umgebungen und belebte Areale zu gleichen Teilen. Im Gesamtbild ist Hitman einfach eine runde Sache, die einzelnen Szenen unterscheiden sich sehr und man erkennt überall, wie viel Herzblut die Entwickler in die Präsentation ihrer Welt gesteckt haben. Spätestens wenn Ihr in eurer ersten Mission Chinatown betretet, fällt euch erstmal die Kinnlade runter. Unmengen an Menschen tummeln sich in den Gassen, um Marktstände ensteht ein reges Treiben und in Pfannen wird saftiges Fleisch gebraten. Ich habe mich dort gleich sehr wohl gefühlt. Begleitend dazu gibt es einen pumpenden Soundtrack, der immer wieder akzentuiert einsetzt und die Synchronsprecher liefern ebenfalls sehr gute Arbeit ab. (spiel übrigens mit englischer Synchro, da UK Import) Inszenatorisch wird also schon mal so Einiges geboten, schauen wir nun ins Gameplay, dem Herzstück des Spiels.

Nach dem Prolog, der gleichzeitig als Tutorial dient, geht es direkt in Eure erste Mission, die Euch, wie bereits erwähnt, ins Herz von Chinatown führt. Ihr müsst einen schmierigen Kerl ausschalten, wie man dabei vorgeht, bleibt einem selbst überlassen. Das Spiel lässt euch bei der Vorgehensweise sehr viel Spielraum, nach kurzem analysieren der Lage, bieten sich eine Fülle an Möglichkeiten an. Ihr könnt, John Woo mäßig, in Zeitlupe einfach alles über den Haufen ballern, sneaky Headshots per Snipergewehr verteilen oder aber subtiler vorgehen. Hmm die Zielperson besucht also regelmäßig eine ruhige Ecke zum pinkeln, Ahh er geht regelmäßig an diesen Stand Fisch essen, Oha er hat einen Dealer, mit dem er anscheinend gerne mal ein Näschen nimmt. Aus diesen Möglichkeiten könnt Ihr schließlich einen Weg herauspicken und Euch ans meuchelnde Werk machen. Die Steuerung ist dabei relativ simpel ausgelegt, es gibt kaum Doppelbelegungen und das Interface ist angenehm dezent. Auf Knopfdruck wird geschlichen, gewürgt, verstaut, kombiniert oder erschossen. Einen besonderen Clou bietet zudem die Möglichkeit, das Agent 47 so ziemlich in jede Verkleidung schlüpfen kann, sobald Ihr einen Weg gefunden habt, wie Ihr an diese gelangt. Profis und Anfänger werden also zu gleichen Teilen gefordert.

Mir gefällt besonders der freie Aufbau des Spiels, dass euch nicht in bestimmte Wege gängeln möchte. Ihr könnt zu gleichen Teilen ballern und schleichen oder aber Eurer Kreativität freien Lauf lassen. Zum Wiederspielen regt Euch das Punktesystem an, dass für verschiedenste Aktionen unterschiedlich hohe Punktzahlen gibt. Mein persönliches Lieblingsassassinenspiel 2012 ist bisher Hitman geworden, in meinen Augen besser als das sehr gute Dishonored und weit vor dem Action Abenteuer Assassins Creed 3. Ich würde mich über weitere Teile der Reihe in diesem Stile freuen und hoffe, dass ich Euch einen kleinen Einblick geben konnte. Bis demnächst liebe Pixelburg Leser.

Beste Grüße, euer Daniel

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